Innerhalb weniger Monate hat sich der Wohnimmobilienmarkt komplett gedreht. Der Zinsanstieg hat den Traum vieler Familien zunichte gemacht, und diejenigen, die es sich noch leisten können, schauen wieder mehr auf die Lage. Die Rolle des Maklers wird wieder deutlich wichtiger, denn Immobilien verkaufen sich nicht mehr von alleine.
Die zurückliegenden Monate haben den Markt für Wohnimmobilien ordentlich durcheinandergewirbelt. Kerstin Schmid, Geschäftsführerin bei E & G Private Immobilien in Stuttgart, betont aber, dass die Stimmung derzeit besser sei als erwartet. So würden Einfamilienhäuser gut laufen, ebenso neue Eigentumswohnungen an guten Standorten in der Landeshauptstadt und der Region Stuttgart. Die Lage sei wieder viel wichtiger geworden, die Vermarktungsdauer habe sich vor allem bei Bestandsobjekten deutlich verlängert. So daure es im Durchschnitt bis zu einem halben Jahr, bis eine solche Immobilie den Besitzer gewechselt habe.
Die aktuelle Situation mit den Zinserhöhungen spüren jetzt besonders jene, die eine Immobilie verkaufen wollen und sie in der Vergangenheit zu hoch eingepreist haben. „Preisreduzierungen von bis zu 10 Prozent sind keine Seltenheit“, sagt Kerstin Schmid. Das wüssten allerdings auch die Verkäufer. Die meisten seien sehr gut über den Markt informiert. Immerhin stiegen allein in den letzten zehn Jahren die Preise für Wohnimmobilien um fast 100 Prozent. Dass das nicht ewig so weitergehen konnte, war allen klar.
Die Trendwende merken derzeit vor allem viele Bauträger, denen bauwillige Familien praktisch weggebrochen sind. „In guten Lagen gibt es aber nach wie vor Anfragen von Kunden, für die der Standort besonders wichtig ist“, so die Erfahrung von Kerstin Schmid. Allerdings: „Das wird nicht billiger.“ Denn die Bauträger hätten in den zurückliegenden Jahren ihre Grundstücke teuer einkaufen müssen.
Mit Blick auf Stuttgart stellt Kerstin Schmid fest, „dass die Halbhöhenlagen immer gehen“, sofern ein adäquater Preis für das Objekt bezahlt wird. Das Gleiche gilt für Standorte in Sillenbuch, in Degerloch, auf der Gänsheide und in Stuttgart-West, wenn die Immobilie hochwertig ist. Zurückgegangen ist hingegen die Nachfrage in günstigeren Stadtteilen wie Zuffenhausen. Hier haben vor allem Familien mit Blick auf die niedrigen Zinsen und Baulandpreise in der Vergangenheit versucht, ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu realisieren.
Noch einmal ganz anders stelle sich der Markt rund um den Bodensee dar, meint Kerstin Schmid. Im zurückliegenden Jahr hat E & G Private Immobilien mit Blick auf die sehr bonitätsstarke Kundschaft hier eine neue Dependance eröffnet. „Wenn ein entsprechendes Objekt auf den Markt kommt, folgt oft sehr schnell ein Besitzerwechsel“, erläutert die Maklerin.
Von der aktuellen Entwicklung auf den Immobilienmärkten werden aus Sicht von Kerstin Schmid vor allem starke Unternehmen profitieren, die vom Kunden als Sparringspartner auf Augenhöhe angesehen werden. „Ein guter Makler ist langfristig nicht der, der am günstigsten ist, sondern der, der den besten Preis erzielt“, da ist sich die Geschäftsführerin sicher.
Dabei steht die Qualität der Dienstleistung, zum Beispiel die Ermittlung marktgerechter Preise, im Vordergrund. Die Makler bei E & G Private Immobilien können dazu auf umfangreiches hauseigenes Datenmaterial zurückgreifen. Auch das Exposé spielt eine wichtige Rolle. Übrigens: Rund 60 Prozent der über E & G Private Immobilien verkauften Objekte erscheinen gar nicht auf dem Markt. Sie gehen gleich an vorgemerkte Kunden des Unternehmens.
Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2023/2024 kann bei E & G Private Immobilien kostenlos angefordert oder unter dem Link heruntergeladen werden: