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Apr
2020

Q1.2020: Investmentmarkt Stuttgart

Guter Jahresstart

1. April 2020 - Auf dem Stuttgarter Immobilien-Investmentmarkt wurden im 1. Quartal 2020 rund 471 Mio. Euro investiert. Damit wurden etwa 30 Mio. Euro mehr im Vergleich zum Vorjahresquartal umgesetzt. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen von E & G Real Estate für den Investmentmarkt Stuttgart.

„Das Jahr 2020 ist mit einem guten 1. Quartal gestartet. Dies ist in erster Linie zwei Transaktionen im hohen zwei- und im niedrigen dreistelligen Millionenbereich geschuldet. Weitere großvolumige Verkäufe befinden sich in der Pipeline. Durch die weltweite Pandemie ist zumindest für das zweite Quartal mit einem Rückgang des Transaktionsvolumens zu rechnen.Aufgrund der aktuell herrschenden Einschränkungen werden sich die in der Prüfung befindlichen Ankäufe zeitlich verzögern. Inwieweit der Gesamtumsatz dieses Jahr durch den Corona-Virus beeinflusst wird, ist aktuell noch nicht abzusehen und hängt sicherlich mit der Dauer der Beschränkung des öffentlichen Lebens zusammen.“, berichtet Björn Holzwarth, geschäftsführender Gesellschafter bei E & G Real Estate.

Insgesamt wurden im ersten Quartal rund 20 Transaktionen getätigt, davon etwa die Hälfte im einstelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag auf der Nutzungsart Büro mit rund 51 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von Grundstücken bzw. Bestandsobjekten die revitalisiert oder abgerissen werden, mit etwa 28 Prozent.

Als Käufer waren Versicherungen mit circa 46 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die dominierende Gruppe. Einen weiteren bedeutenden Anteil am Investmentmarkt hatten Projektentwickler und Pensionskassen mit circa 24 bzw. 11 Prozent Marktanteil. Weitere Käufergruppen spielten im 1. Quartal nur eine untergeordnete Rolle.

Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler mit einem Anteil von etwa 41 Prozent am Transaktionsvolumen eindeutig dominierend, gefolgt von Corporates und Private-Equity Fonds mit rund 25 bzw. 17 Prozent Marktanteil.

„Aufgrund der aktuellen Situation ist es schwierig eine aussagekräftige Prognose zu wagen.“, sagt Holzwarth. „Bisher ist man davon ausgegangen, dass sich die Höhe des Transaktionsvolumens 2020 in einer ähnlichen Größenordnung wie 2019 bewegen wird.“


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